Senioren trafen sich in der Butze
Nach eineinhalb Jahren warteten viele Schulzendorfer Senioren darauf, sich endlich wieder mit anderen zu treffen. Anlass dazu bot ein Vortrag der Ortschronisten von Schulzendorf. Der Seniorenbeirat ermöglichte ihnen mit Unterstützung des KKS sich und ihre interessante Arbeit vorzustellen. Die Gruppe wird derzeit von Dr. Jürgen Krägel geleitet. Er stellte in einem einleitenden Vortrag die Arbeit der Ortschronisten vor. Zum Team gehören Barbara Wiens, die die Geschichte der 21 Schulzendorfer Vereine in einer Fotothek dokumentiert. Dr. Heidi Burmeister ist bestens vertraut mit der Geschichte des Altdorfes und der Patronatskirche. Annedore von Hoch begleitet das Baugeschehen und die Entwicklung des Gewerbes im Ort. Das Gebiet von Johanna Warnick ist die Natur und deren Schutz. Das Zeitungsarchiv wird von Ingrid Quasdorf betreut. Unterstützt wird das Team von den Herren Raimar Wallkus und Andreas Zander, die sich mit der Ortsentwicklung und der Digitalisierung der gewonnenen Erkenntnisse befassen. Die Ortschronisten arbeiten seit 36 Jahren in Schulzendorf und wurden im Laufe der Jahre von vielen Mitstreitern unterstützt. Die Geschichte von Schulzendorf ist in mehreren Publikationen festgeschrieben, die über die Bibliothek käuflich erworben werden können.
Großes Interesse besteht an Fotografien, die von Privatpersonen entbehrt werden können. Am 12.09.2021 findet in der Patronatskirche die Eröffnung einer neuen Ausstellung zur Geschichte Schulzendorfs statt. Dort findet sich sicher Gelegenheit mit den Ortschronisten ins Gespräch zu kommen.
Die Resonanz der Gäste war ausnahmslos positiv. So freute sich Familie Becker, dass die Zeit der sozialen Isolation nun hoffentlich dauerhaft vorbei sein wird. Edith Kleinschmidt und Manfred Kandetzki äußerten ihre Freude darüber, wie die Butze sich im Laufe der Jahre gemausert hat und Monika Krohn, die dem Seniorenbeirat vorsteht wünscht sich, dass die Senioren wieder mehr auf Veröffentlichungen achten, damit möglichst viele in den Genuss der Angebote kommen. Ein großes Dankeschön galt den Kuchenbäckerinnen, durch die der Nachmittag auch kulinarisch ein Genuss war.