Was lange währt, wird endlich gut. Fast drei Jahre sind ins Land gegangen und einiges ist in dieser Zeit passiert. Aus dem Projekt Jugendhaus wird nun das Generationen Projekt. Grund dafür ist, dass die Jugendlichen, die Großes vorhatten im eigenen Haus in alle Winde zerstreut sind. Was der Plan war geht aus kurzen Auszügen eines Zeitungsartikel in der MAZ im Januar 2012 hervor, in dem es u.a. hieß: Auf jeden Fall mit Kaffeemaschine, so die Aussage der Schulzendorfer Jugendlichen um Hannes König: „Wir sind in dieser Hinsicht etwas anders als andere Jugendliche“, … „Alkohol hat bei uns keinen hohen Stellenwert. Wir können auch nüchtern gut feiern.“ Der 20-Jährige ist einer der jungen Männer des Ortes, die sich aktiv um den geplanten Klub kümmern. Weiter hieß es : „Wir haben früher oft sinnlos auf Parkplätzen Parkplatz am Herweghcenter rumgegammelt“, sagt der ebenfalls 20-jährige Carsten Wiedemann. „Irgendwann haben wir aber gemerkt, dass das ein falscher Weg ist.“ Er und andere Jugendliche schlossen sich zusammen und gingen zum Bürgermeister. „Wir wollten unsere Freizeit einfach sinnvoller gestalten. Uns nervte die Langeweile“, so Carsten Wiedemann und wir sahen die Gefahren, durch Alkohol schon bei den 12-jährigen. Bürgermeister Markus Mücke unterstützt sie nach Kräften bei der Planung ihres Klubs. Doch bei der Finanzierung sind auch seine Möglichkeiten begrenzt. Ein Benefizkonzert brachte nicht all zu viel. Umso erfreuter war der Ortsvorsteher über eine Spende der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS). Mit diesem Geld konnte ein Bauplan entworfen und im November zur Genehmigung eingereicht werden. Im Frühjahr wollen die Jugendlichen endlich mit dem Bau beginnen. Viele von ihnen lernen handwerkliche Berufe.
Schon im vergangenen Jahr haben sie die ersten Vorbereitungen getroffen und dabei bewiesen, dass sie fest mit anpacken können. Nachdem sie einen geeigneten Platz auf dem Gelände der Begegnungsstätte in der August-Bebel-Straße gefunden hatten, haben sie diesen aufgeräumt und allen Wildwuchs Bäume und Büsche beseitigt. Seitdem warten alle gespannt auf die Genehmigung des Bauantrages und andere Genehmigungen. Die Jugendlichen sind längst anderweitig beschäftigt.
Damit der Traum, nicht umsonst geträumt wurde und die guten Ansätze zumindest teilweise umgesetzt werden, hat sich nun der KKS der Sache angenommen und wird auf dem Gelände eine Grillhütte bauen, die dann auch von den jungen Leuten genutzt werden kann. Und das hat soeben begonnen. [nggallery id=7]