Gern unterstützen wir Waltersdorf, denn für einige Schulzendorfer ist das Fest der Stille schon ein Muss. Hier ein Gastbeitrag von Christian Rempel:
Fest der Stille – Kultur großgeschrieben am zweiten Advent
Manch einer ist es schon leid, sich auf die Weihnachtsmärkte zu begeben, wo man viel Geld lässt und vergleichsweise wenig geboten bekommt. Unser sechzehnköpfiges Festkomitee, das das Fest der Stille im Ortskern Waltersdorf nun schon zum fünften Mal organisiert, geht von ganz anderen Voraussetzungen aus. Wir wollen ein gemütliches Fest, wo man nicht über den Tisch gezogen wird und kulturell etwas geboten bekommt. Natürlich haben wir einige Verkaufsstände, aber im Mittelpunkt stehen am frühen Nachmittag des zweiten Advents ab 15 Uhr die Familien mit Kindern, die selbst ihr Können in einem Tanzspiel „Advent in Bewegung“ zeigen und anschließend gibt es Kaspertheater „Der vermaledeite Zapfen“, der den Weihnachtsmann daran hinderte, rechtzeitig zum Fest zu erwachen. Die fabelhaften „Brüder Kanne“ sorgen dann für gute Laune bei frischer Thüringer Bratwurst und Glühwein, während die Kinder an den Bastelständen noch kleine Überraschungen für das Fest anfertigen können. Ein Clou des Festes ist immer wieder die Tombola, bei der es, bei einem Lospreis von einem Euro und nur 576 Losen, Preise im Wert von über tausend Euro zu gewinnen gibt. Das ist möglich durch die zahlreichen Sponsorbeiträge, die wir bei unseren Selbständigen und Gewerbetreibenden einwerben konnten. Ab halb sieben wird uns der bekannte Liedersaenger Ulf Gladis in der Kirche erfreuen und halb acht gibt es dann einen besonderen Leckerbissen der Gruppe Theatrum aus Waltersdorf, die ein Schauspiel geben werden, ein aufwändiges historisches Stück, das nur 5 Euro Eintritt kostet.
Ein bisschen ist das Fest der Stille schon Legende geworden. Jeder, der zufällig darauf aufmerksam wurde, ist bisher gern wiedergekommen, ob er nun aus Schönefeld, Schulzendorf, Zeuthen oder Eichwalde ist, manche kommen sogar aus Berlin zu uns. Wir haben eben nicht nur IKEA und Höffner, die uns nach Kräften unterstützen, sondern auch im Dorf (Berliner Str. 1) ist manchmal was los, was sich sehen lassen kann.
Weitere Informationen unter www.festderstille.de .
Christian Rempel